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   OVG Sachsen-Anhalt, 04.11.1999 - B 2 S 433/99   

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OVG Sachsen-Anhalt, 04.11.1999 - B 2 S 433/99 (https://dejure.org/1999,17985)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 04.11.1999 - B 2 S 433/99 (https://dejure.org/1999,17985)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 04. November 1999 - B 2 S 433/99 (https://dejure.org/1999,17985)
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Wird zitiert von ... (13)

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 24.01.2017 - LVG 1/16

    Normenkontrollantrag der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt zur

    Dementsprechend hat auch die Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte für die Entstehung der Beitragspflicht zu Recht eine wirksame satzungsrechtliche Grundlage gefordert (OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 19.02.1998 - B 2 S 141/97 -, VwRR MO 1998, 131; Beschl. v. 04.11.1999 - B 2 S 433/99 -, VwRR MO 2000, 26; Urt. v. 16.12.1999 - A 2 S 335/98 -, VwRR MO 2000, 103; zuletzt Beschl. v. 17.02.2016 - 4 L 119/15 -, juris, Rn. 58 m. w. N.).

    Zwar hat das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt die seit 1991 geltende Rechtslage in ständiger Rechtsprechung dahin ausgelegt, dass die sachliche Beitragspflicht im Anschlussbeitragsrecht, unabhängig vom Abschluss der Baumaßnahme und der Begründung der Vorteilslage, nicht vor Inkrafttreten einer Beitragssatzung entstehe (OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 19.02.1998 - B 2 S 141/97 -, VwRR MO 1998, 131; bestätigt durch Beschl. v. 04.11.1999 - B 2 S 433/99 -, VwRR MO 2000, 26 und Urt. v. 16.12.1999 - A 2 S 335/98 -, VwRR MO 2000, 103; so zuletzt auch OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 17.02.2016 - 4 L 119/15 -, juris, Rn. m. w. N.).

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 15.01.2002 - LVG 3/01
    Eine Beitragspflicht könne auch dann wirksam begründet werden, wenn nach diesem Zeitpunkt eine entsprechende Satzung erstmalig in Kraft trete (OVG-LSA, Beschl. v. 19.02.1998 - B 2 141/97 -, VwRR MO 1998, 131; bestätigt durch Beschl. v. 04.11.1999 - B 2 S 433/99 -, VwRR MO 2000, 26 und Urt. v. 16.12.1999 - A 2 S 335/98 -, VwRR MO 2000, 103).

    Davon sei deshalb auszugehen, weil die Neuregelung keine Rückwirkung entfalte, wie sich im Wege der Auslegung der Vorschrift ermitteln lasse (OVG-LSA, Beschl. v. 04.11.1999 - B 2 S 433/99 -, VwRR-MO 2000, 26 ff.; Urt. v. 16.12.1999 - A 2 S 235/98 -, UA S. 10 ff.).

    Dementsprechend durften die Kommunen auf Grund des Beschlusses des OVG-LSA vom 04.11.1999 (Az. B 2 S 433/99, VwRR MO 2000, S. 26) jedenfalls bis zum In-Kraft-Treten des Änderungsgesetzes vom 16. April 1999 am 22. April 1999 Beitragssatzungen für Straßenbaumaßnahmen auch nach Beendigung der Maßnahme erlassen.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 04.12.2014 - 4 L 174/13

    Zur Entstehung der Beitragsschuld im Straßenausbaubeitragsrecht nach dem KAG ST

    § 6 Abs. 6 Satz 1 KAG LSA 1999 ist einschlägig, da die streitbefangene Ausbaumaßnahme nach Inkrafttreten des Änderungsgesetzes vom 16. April 1999 begonnen worden ist (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 28. Februar 2005 - 4/2 L 233/01 - Urt. v. 17. Oktober 2002 - 2 L 119/01 - Beschl. v. 4. November 1999 - B 2 S 433/99 -, jeweils zit. nach JURIS ) .

    Dies entspricht im Wesentlichen der von dem für das Straßenausbaubeitragsrecht früher zuständigen 2. Senat vertretenen Rechtsauffassung (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 17. Oktober 2002 - 2 L 119/01 - Beschl. v. 4. November 1999 - B 2 S 433/99 -, jeweils zit. nach JURIS).

    Indem § 6 Abs. 6 Satz 1 HS 2 KAG LSA 1999 die Entstehung der sachlichen Beitragspflicht von dem Vorliegen einer Beitragssatzung vor der Entscheidung über die beitragsauslösende Maßnahme abhängig macht, stellt die Regelung eine zusätzliche Voraussetzung auf (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 4. November 1999 - B 2 S 433/99 -, zit. nach JURIS).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.03.2011 - 4 L 67/09

    Herstellungsbeitrag für Schmutzwasseranlage; Anwendung des

    Weiterhin besteht im Bereich der leitungsgebundenen Abgaben - anders als nach dem im Jahre 1999 eingeführten § 6 Abs. 6 Satz 1 KAG LSA bei Ausbaubeiträgen (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 4. November 1999 - B 2 S 433/99 -, zit. nach JURIS) - auch keine Vorgabe für den Zeitpunkt des Inkrafttretens der wirksamen Satzung (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 12. Februar 2009 - 4 L 17/09 - Beschl. v. 1. März 2010 - 4 M 223/09 -, zit. nach JURIS m.w.N.; Driehaus, a.a.O., § 8 Rdnr. 1057b; vgl. auch OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 13. November 2001 - 4 K 16/00 - VGH Bayern, Beschl. v. 6. April 2000 - 23 CS 99.3727 - zit. nach JURIS zum jeweiligen Landesrecht).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.08.2004 - 2 M 154/03

    Kein Verzicht der Gemeinde auf die Beitragserhebung, wenn über längere Zeit keine

    Wie der Senat bereits entschieden hat (vgl. Beschl. v. 04.11.1999 - B 2 S 433/99 -, VwRR MO 2000, 26), entstand im Straßenausbaubeitragsrecht in Sachsen-Anhalt nach der bis zum 21.04.1999 geltenden Rechtslage die sachliche Beitragspflicht, wenn eine beitragsfähige Maßnahme tatsächlich beendet war, der Aufwand festgestellt werden konnte und eine wirksame Beitragssatzung ermöglichte, den Aufwand auf die bevorteilten Grundstücke umzulegen; dabei war es unerheblich, ob die maßgebliche Satzung vor oder nach Beendigung der Ausbaumaßnahme wirksam geworden war, weil der Gesetzgeber keine bestimmte Reihenfolge zwischen der Beendigung des technischen Ausbaus und dem In-Kraft-Treten der Satzung vorgeschrieben hatte.

    Auf den vorliegenden Fall findet diese Neuregelung aber keine Anwendung, weil sie nur mit Wirkung für die Zukunft gilt (vgl. OVG LSA, Beschl. v. 04.11.1999, a. a. O.; Urt. v. 16.12.1999 - A 2 S 335/98 -, VwRR MO 2000, 103; Beschl. v. 12.04.2002 - 2 L 153/01 -).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.12.2007 - 4 L 276/05

    Zur Erhebung wiederkehrender Straßenausbaubeiträge

    Dem Verwaltungsgericht ist zwar zuzustimmen, dass für das Entstehen der sachlichen Beitragspflicht im einmaligen Straßenausbaubeitragsrecht hinzukommen muss, dass der umlagefähige Aufwand der Höhe nach feststeht, d. h. sachliche Beitragspflichten können frühestens im Zeitpunkt des Eingangs der letzten Unternehmerrechnung entstehen (vgl. OVG LSA, Beschl. v. 04.11.1999 - B 2 S 433/99 -).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.05.2001 - 1 L 205/00
    (2) Im Straßenbaubeitragsrecht in Sachsen-Anhalt entsteht ebenfalls die Beitragspflicht gemäß § 6 Abs. 6 Satz 1 KAG LSA mit der Beendigung der beitragsfähigen Maßnahme, Damit ist nicht der Abschluss der technischen Ausbauarbeiten, also der letzte Spatenstich gemeint, sondern die Beitragspflicht entsteht frühestens im Zeitpunkt des Eingangs der letzten Unternehmerrechnung (OVG LSA, B. v. 19.2.1998, B 2 S 141/97, B. v. 4.11.1999, B 2 S 433/99; U. v. 16.12.1999, A 2 S 335/98).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.12.2007 - 4 L 272/05

    Zur Erhebung wiederkehrender Straßenausbaubeiträge

    Dem Verwaltungsgericht ist zwar zuzustimmen, dass für das Entstehen der sachlichen Beitragspflicht im einmaligen Straßenausbaubeitragsrecht hinzukommen muss, dass der umlagefähige Aufwand der Höhe nach feststeht, d. h. sachliche Beitragspflichten können frühestens im Zeitpunkt des Eingangs der letzten Unternehmerrechnung entstehen (vgl. OVG LSA, Beschl. v. 04.11.1999 - B 2 S 433/99 -).
  • VG Magdeburg, 22.01.2004 - 2 A 224/03

    Anfechtung von Gebührenbescheiden zur Heranziehung zu einem Straßenbaubeitrag;

    Das KAG-Änderungsgesetz 1999, wonach gem. § 6 Abs. 6 KAG LSA die Beitragspflicht (nur) entsteht, wenn vor der Entscheidung über die beitragsauslösende Maßnahme eine Satzung vorliegt, erfasst Altfälle gerade nicht (vgl. OVG LSA, Beschluss vom 04.11.1999 - B 2 S 433/99 u.a. -, VwRR-MO 2000, 26).
  • VG Dessau, 16.08.2005 - 3 A 298/05
    Vor der Änderung des § 6 Abs. 6 Satz 1 KAG-LSA galt nach der ständigen Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts, dass die sachliche Beitragspflicht entsteht, wenn eine beitragsfähige Maßnahme tatsächlich beendet ist, der Aufwand festgestellt werden kann und eine wirksame Beitragssatzung vorliegt (vgl. OVG LSA, Beschl. v. 19. Februar 1998 - B 2 S 141/97 -, VwRR-MO 1998, 131; Beschl. v. 4. November 1999 - B 2 S 433/99 -, VwRR-MO 2000, 26; Urt. v. 16. Dezember 1999 - A 2 S 335/98 -, VwRR-MO 2000, 103).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.04.2002 - 2 L 153/01
  • VG Dessau, 14.10.2005 - 3 A 300/05
  • VG Magdeburg, 11.12.2003 - 9 A 340/02
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